Der in Berlin lebende und arbeitende Cevin Parker legt seinen künstlerischen Fokus auf die Verschmelzung von Farbwelten, die er in seinen abstrakten Gemälden als emotionales Ausdrucksmittel und als eine sich stets weiterentwickelnde Inspirationsquelle nutzt. Dem Autodidakten ist die Sprühtechnik zu eigen geworden, mit der er Schicht um Schicht komplexe Hintergrundtexturen und Farbkompositionen aufbaut, die seinen Werken räumliche und emotionale Tiefe verleihen. Parkers Arbeiten sind inspiriert durch die skurrile Auffassung von Abstraktion der amerikanischen Farbfeld-Künstler aus den 1950er – 60er Jahren. Auch die Grundidee von Gerhard Richter findet man punktuell in seinen Werken.

Ausdrucksstarke Acrylfarbprägungen erzählen vom Innersten des Künstlers, dessen Arbeiten Produkt seiner persönlichen Emotionen sind. Sie bestechen durch sanfte, reduzierte Töne und Acrylschichten, die ein verschwommenes Spiegelbild aus Erinnerung und Gefühl wiedergeben. Um die sinnliche Wirkung seiner Werke zu verstärken und ambivalente Assoziationen hervorzurufen, nutzt Cevin Parker die Forschung der Farbpsychologie. Durch fließende Variationen der Farbpalette bei gleichbleibender Dynamik, entstehen expressive Bildwelten, die berühren: von ästhetisch bis nachdenklich über poetisch bis hin zu gefährlich. Die Ausstrahlung der Kunst ist so facettenreich wie der Künstler selbst. Parker hatte ausverkaufte Ausstellungen in Deutschland, Portugal und Österreich. Seine Arbeiten finden sich in Privatsammlungen in Deutschland, Schweiz, Portugal, Kanada, Spanien, Frankreich und Großbritannien wieder.