Ryan Bongers ist neuer Künstler bei JULE PLATE fine art
Ryan Bongers, Synthese von Abstraktion und realen figurativen Elementen
»Wenn ich male, sind häufig zwei gegensätzliche Charaktere bei der Arbeit. Einer ist sehr überlegt und kontemplativ, der andere fieberhaft und rastlos. Selten mache ich Vorstudien, stattdessen reagiere ich emotional auf visuelle Reize, die ich dann auf die Leinwand übertrage. Der Prozess ist überwiegend intuitiv und involviert viele Fehlversuche. Das Eintauchen in diesen Prozess mag willkürlich anmuten und einen sinnlos erscheinenden Aufwand von Zeit und Material beinhalten, aber ich genieße die Unmittelbarkeit und Spannung des Arbeitens mit vollem Einsatz. Das Ergebnis ist für mich immer spannend und fesselnd«, erklärt Künstler Ryan Bongers, der mit seinen Werken ganz neu im Portfolio der Lister Galerie JULE PLATE fine art zu finden ist.
Er wurde 1967 in New Orleans, Louisiana geboren und wuchs in Washington DC auf. Bongers studierte Anglistik und Philosophie am College of William & Mary in Williamsburg, Virginia, bevor er das Kunst- und Designstudium an der Pennsylvania School of Art and Design begann. Dafür besuchte er ab 1993 für zwei Jahre die Florence Academy of Art in Florenz, Italien. Drei Jahre später zog er nach Amsterdam, wo er bis 2000 als freier Künstler tätig war. Nach zwei Jahren in Hamburg, ist er jetzt in seinem Atelier in Jeddingen in Niedersachsen anzutreffen.
Als realistischer Maler mit einer klassischen Ausbildung arbeitete er früher ausschließlich in Öl und folgte somit der klassischen Tradition, Farbe Schicht auf Schicht aufzutragen. Dann jedoch begann er, mit Acryl und Tuschen zu malen. Diese Techniken bringen ihm frische Ideen und neue Perspektiven und führen häufig in eine Synthese von Abstraktion und realen figurativen Elementen.
Neben Ryan Bongers präsentiert JULE PLATE fine art weitere herausragende Künstler*innen wie Axel Crieger, Cevin Parker, Devin Miles, Jason Engelbart, Jean-Pierre Kunkel, Malte von Schuckmann, Mario Dalpra, Petra Rös-Nickel und Salva Ginard – einige von ihnen sogar exklusiv auf Sylt. Dabei reicht die Spanne von zeitgenössischer und abstrakter Kunst, Pop-Art, Fotorealismus bis hin zu Objekt-Kunst. In der Hafenstraße 4 in List gibt es auf 160 Quadratmetern eine beeindruckende Auswahl an ausgesuchten Werken. Geöffnet ist von Dienstag bis Sonnabend von 12 bis 18 Uhr.